"Wir wollen alle eine Reaktion sehen. Ich glaube, dass die Mannschaft verstanden hat, was hier auf dem Spiel steht", betonte Marcus Uhlig, erster Vorsitzender der Essener, vor dem Spiel im Soccerwatch-Gespräch.
Uhlig weiter: "Ich vertraue unserem Trainerteam total. Ich denke, dass wir die richtige Aufstellung und richtige Einstellung für dieses Spiel gefunden haben."
Und der Boss von Rot-Weiss Essen sollte nicht enttäuscht werden. Trainer Christian Neidhart setzte auf José-Enrique Ríos Alonso statt Yannick Langesberg und Oguzhan Kefkir statt Zlatko Janjic. Die Wechsel sollten sich bezahlt machen.
Plechaty nutzt Patzler-Patzer aus
Viel Kampf auf beiden Seiten, aber sehr wenige Torraumszenen: so sah die erste Halbzeit aus. Bis Sebastian Patzler patzte. Oder zumindest sehr unglücklich aussah. Wuppertals Nummer eins ließ einen Oguzhan-Kefkir-Schuss nach vorne prallen und Sandro Plechaty bedankte sich - 1:0 für die Gäste.
Im Abschluss: Harenbrock kläglich, Grote an den Pfosten, Janjic schwach
Nach Wiederanpfiff zeigte sich der WSV im Westderby vor der enttäuschenden Kulisse von 4140 zahlenden Besuchern offensiver und versuchte sein Glück im Angriff. Doch wieder waren es die Essener, die zu einer dicken Chance kamen. Cedric Harenbrock (55.) musste nach einem dicken Patzer von Moritz Montag das 2:0 machen. Doch der Mittelfeldspieler vergab kläglich. Dennis Grote (68.) traf per Distanzschuss noch den Pfosten. Zlatko Janjic (83., 90.+3)) scheiterte aus fünf Metern an Patzler. Bei einer konsequenten Chancenverwertung hätten die Essener auch 3:0 oder 4:0 gewinnen können, vielleicht müssen. Aber auch ein 1:0 reicht bekanntlich zu drei Punkten. So bleibt es weiter spannend.
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Für Wuppertal geht es am Samstag (14 Uhr) zum Tabellenführer SV Straelen, Essen empfängt am Sonntag (14 Uhr) Fortuna Köln zum Spitzenspiel.